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Vom 12. bis zum 15. April war ich auf der Baustelle des neuen skate-aid Skateparks in Damaskus. Die Betonarbeiten sind jetzt abgeschlossen, es gab also viel zu schauen. Und ich muss sagen: Das Team um Ralf Meier von Betonlandschaften hat auch diesmal wieder einen Hammerjob gemacht! Auf 400 Quadratmetern ist eine Anlage entstanden, die mit Bowl und Streetareal alles bietet, was das Herz eines Skateboarders höher schlagen lässt. Übrigens: Fynn Kliemann hat auch fleißig mit angepackt 🙂

Aber viel wichtiger und schöner noch: Es wird ein wunderbarer Platz für all die Kinder aus dem SOS-Kinderdorf (das das Projekt ganz toll unterstützt!) in Damaskus, ja für alle Kinder und Jugendlichen aus der ganzen Stadt werden, an dem sie ihrer Freude und Begeisterung freien Lauf lassen können. Durch den sie vielleicht vergessen werden, was sie alles Schlimmes im syrischen Bürgerkrieg erlebt haben. Wo sie frei und unbeschwert Kind sein können und auf dem Rollbrett wieder Mut und Selbstvertrauen aufbauen, Halt und eine Perspektive finden.

skate-aid wird das alles getreu seiner Mission „Wir machen Kinder stark!“ mit Skateboard-Workshops und pädagogischer Arbeit fördern. Die Vorfreude bei den Kids war jetzt schon riesig, sie können es kaum erwarten, bis der Skatepark im Sommer dann auch endlich offiziell nach Abschluss aller Arbeiten eröffnet wird. Jetzt werden noch ein von der Firma stilum gespendeter Spielplatz und eine Ruhe-Oase für Erwachsene angegliedert. So entsteht dann ein richtiges Stadtteilzentrum, das hoffentlich alle Menschen verbindet, zum Ort der Begegnung und Integration wird.

Denn das habe ich jetzt auch wieder eindrucksvoll erlebt, wie das Skateboarding verbindet. Es fragt nicht, welche Religion hast du, welcher Volksgruppe gehörst du an, bist du arm oder reich? Wir skaten, das ist, was zählt – der Rest interessiert nicht. Und so wird dieses Projekt auch wieder ein kleines Stück Friedensarbeit. Kinder, die zusammen Skateboard fahren, schießen hoffentlich nie aufeinander.

Hier noch einige Impressionen 🙂

 

So sieht der Skatepark in Gänze aus der Vogelperspektive aus.

So sieht der Skatepark in Gänze aus der Vogelperspektive aus.

 

Alle Kids haben fleißig mitgeholfen 🙂

 

Boards zusammenbauen, damit der erste Test losgehen kann

Boards zusammenbauen, damit der erste Test losgehen kann

 

Wie geil! Aus lauter Begeisterung haben die Kids sich eigene Rollbretter besorgt oder gebaut, damit sie mitmachen können 🙂

 

Und dann kann der erste Skateboardunterricht losgehen

 

Und ich hab ihnen gerne zugeschaut 🙂