Nach fünf Jahren bin ich Anfang Oktober endlich mal wieder zu Besuch in einem der härtesten Slums der Welt in Ostafrika gewesen. Trotz längerer Abwesenheit hat es sich sofort wieder wie Zuhause angefühlt am skate-aid/USU Skatepark Kitintale in Kampala/Uganda. Gemeinsam mit Taiyo Community hat skate-aid den Skatepark zum leuchten gebracht. Die Tochter einer Bekannten ist Mitgründerin dieses tollen startups. Taiyo bringt Licht dahin, wo es sonst keiner hinbringt, z.B. in Dörfer in Krisengebieten. Nicht nur, dass skate-aid nun mehr Licht hat um Kinder stark zu machen; viel Licht im Skatepark hat auch für die Kids in Kampala einige Vorteile. Wer skatet denn nicht gerne bis spät in den Abend hinein?
Neben der Arbeit hatten wir und die Kids natürlich auch eine ganze Menge Spaß zusammen. Nicht nur Taiyo und Maik und Tobi von skate-aid haben mich dieses Jahr begleitet, sondern auch der neuseeländische Filmemacher Kieran Hodges sowie Matt Farman von seeing shapes Film. Beide kommen aus London und haben uns tatkräftig unterstützt, indem sie unsere ganze Arbeit durch Fotos und Videos dokumentiert haben. Als krönenden Abschluss gab es einen Skate Contest, aus dem dank sehr guter Musik zum Schluss noch ein Dance Contest geworden ist.
Skate-aid wird so schnell wie möglich mit der Erweiterung des Skateparks beginnen, denn dieser platzt bereits jetzt aus allen Nähten, da er so gut ankommt. Die Kids lieben es hier, unter anderem werden sie von dem oftmals schwierigen Alltag abgelenkt. Zudem wird nicht nur das Gefühl von Sicherheit auf dem Skateboard gefestigt, sondern auch die Persönlichkeit. Auch ich komme definitiv wieder um sie dabei zu unterstützen, denn es muss weiterhin so großartig voran gehen, in Kampala.