Titus Dittmann ist viele: Skateboard-Pionier, Unternehmer und Seriengründer, Rennfahrer, Ex-Studienrat, Jugendlobbyist, Keynote Speaker, Uni-Dozent, Medienliebling und vor allem: Social Entrepreneur und Anstifter.

Innerhalb der letzten 40 Jahre hat der 73-jährige die Skateboard-Szene in Deutschland und Europa geprägt. Früh erkennt er, dass Skateboarding mehr ist als Trendsport oder Freizeitbeschäftigung. Das Brett mit den vier Rollen ist „erwachsenen-untaugliches Ausdrucksmittel und Lebenswelt“. Das Unternehmen Titus ist führend im Einzelhandel mit Skateboards & Streetwear. Mit mehr als 30 Titus-Shops, Versand- und Onlinehandel, Events und Medien bedient das Multichannel-System die Bedürfnisse der Kunden.

Ausgezeichnet mit renommierten Preisen aus Wirtschaft und Gesellschaft ist Titus Dittmann im „Establishment“ angekommen. Seine Kontakte in Politik, Medien und Kultur nutzt er, um sich für die „pubertierenden Rotzlöffel“ einzusetzen. Und bleibt seiner Zielgruppe, seinen Idealen und seiner Passion treu.

Glaubwürdigkeit ist sein größtes Kapital. Bei allem Wachstum und Erfolg hat Titus Dittmann immer wieder die Kehrseite der Medaille kennen gelernt: Das Unternehmen steckte 2006 in einer existenzbedrohenden Krise. In einem Alter, in dem andere an das „Leben nach der Karriere“ denken, startete er noch einmal durch. Menschen, die ihn gut kennen sagen: „Titus kann gar nicht anders.“

2009 ruft Titus Dittmann eine eigene Stiftung ins Leben. Mit der Initiative skate-aid (skate-aid.org) unterstützt er weltweit Kinder- und Jugendprojekte, die mittels des Skateboardings Entwicklungshilfe leisten. Da wo das Leben von Terror, Gewalt und Zerstörung geprägt ist, will er Kinder mit der pädagogischen Kraft des Skateboards stark machen. Im Frühjahr 2010 baut er gemeinsam mit Kooperationspartner Grünhelme e.V. den ersten skate-aid Sportpark an einer Schule in Afghanistan (Karokh). Das ZDF auslandsjournal berichtete im November 2010 über skate-aid und das Projekt am Hindukusch.

Um sich ganz auf die Stiftungsarbeit zu konzentrieren, zieht er sich im Sommer 2010 aus der Geschäftsführung der „titus GmbH“ zurück und vollzieht einen Generationswechsel mit seinem Sohn. Im November 2010 wird skate-aid mit dem renommierten Laureus Medien Preis ausgezeichnet.

Seit Oktober 2011 hat Dittmann einen Lehrauftrag für Skateboarding an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster. Sein Motiv: Angehende Lehrkräfte sollen auch später im Schulunterricht auf die pädagogischen Vorzüge des Skateboardens zurückgreifen können.

Auch in Afrika ist skate-aid aktiv: Anlagen in Tansania, Uganda und Südafrika sind bereits länger im Betrieb. In Kenia wurde im Oktober 2013 ein neuer Skatepark eröffnet. In Costa Rica wurde im Frühjahr 2012 eine Skate- und Sportpark für benachteiligte Kids fertiggestellt. In Palästina (Bethlehem) wird gemeinsam mit den SOS-Kinderdörfern weltweit im März 2015 ein Park eingeweiht. Immer in enger Kooperation mit lokalen Partnern, die den nachhaltigen Erfolg sicherstellen.

Unter dem Titel „Brett für die Welt“ veröffentlicht Dittmann im Herbst 2012 seine Biographie. Im Film „Brett vorm Kopp“ inszenierten die Berliner Filmemacher Ali Eckert und Monica Nancy Wick ebenfalls in 2012 sein rasantes Leben auf der Extremspur.

Im Februar 2013 wird Dittmanns Initiative skate-aid in der Kategorie „Marketing/ Social Awareness“ mit dem „Ispo Award 2013“ ausgezeichnet. Die Welt ist ein Brett. Und Querdenken tut gut.

Im Juni 2013 erhält Titus Dittmann den „Deutschen Gründerpreis“ in der Kategorie Sonderpreis für sein herausragendes Engagement als Gründer. Ausgelobt wird der „Deutsche Gründerpreis“ von den Partnern stern, Sparkasse, ZDF und Porsche, unterstützt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

2014 zeichnet sich ab, dass Skateboarding offizielle Disziplin bei Olympia wird. Obwohl er innerlich mit dem olympischen „höher-schneller-weiter“ im Zusammenhang mit Skateboarding hadert, übernimmt er 2014 den Vorsitz des Weltverbands Fédération Internationale de Roller Sports (FIRS) und bringt seine Expertise in die Vorbereitungen ein.

Als Pädagoge bleibt Dittmann dem Thema Bildung stets eng verbunden und wird 2015 didacta Bildungsbotschafter. Im selben Jahr coacht er in der ZDF-Serie „Kampf der Start-ups“ mit seinen umfangreichen eigenen Erfahrungen junge Gründerinnen und Gründer in der Aufbauphase ihres Unternehmens. Erstmalig fungiert er auch als offizieller Botschafter der Ruhr Games, einem großen Sport-Event in Nordrhein-Westfalen.

Im April 2016 ist es soweit: im ruandischen Kigali findet die feierliche Eröffnung des neuen und in Kooperation mit SOS Kinderdörfer entstandenen skate-aid Skateparks statt. Im Mai erfolgt die Erstausstrahlung der großen Dokumentation „Titus Dittmann – Der Skateboard-Pionier“ im WDR-Fernsehen. Eingebunden

in die Reihe „Pioniere in NRW“ entsteht hier ein sehenswertes, authentisches Portrait über den Menschen Titus Dittmann. Titus Biografie erscheint im Sommer unter dem Titel „Open and above Board“ in englischer Sprache und wird so einer internationalen Leserschaft zugänglich.

Als Social Entrepreneur  immer im Einsatz, immer am Dinge anstoßen, bewegen und voranbringen – ob für skate-aid, ob zum Thema Bildung oder Unternehmertum: Titus Dittmann bleibt sich auch 2017 treu und „viele“: So stößt er in Kooperation mit der Westfälischen Wilhelms Universität das Forschungsprojekt „Skaten statt Ritalin“ an und bringt mit Hochdruck den Neubau eines skate-aid Skateparks im namibischen Windhuk voran.

2018 wird im Februar dann der Skatepark in Windhuk als erstes „intrinsisches Lernzentrum“ feierlich eröffnet. Wenig später geht Titus Dittmann auf Erkundungsreise nach Syrien. Auch in Damaskus soll 2019 noch ein neuer skate-aid Skatepark entstehen. Das Forschungsprojekt „Skaten statt Ritalin“ startet im März. Das 24h-Rennen im Mai endet für die skate-aid grüne Viper mit einem spektakulären Crash, Titus kommt zum Glück glimpflich davon und lässt sich nicht bremsen: So steht 2018 u.a. auch noch ein neues Buchprojekt auf der Agenda.

2019 beginnen im Frühjahr erneut in Kooperation zwischen skate-aid und SOS-Kinderdörfer weltweit die Baurbeiten am neuen Skatepark in Damaskus. Im April erscheint Titus neues Buch „Lernen muss nicht scheiße sein“, ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr selbstbestimmte Freiräume zur Persönlichkeits- entwicklung für Kinder und Jugendliche. Im Sommer wird der skate-aid Skatepark in Damaskus offiziell eröffnet.

Ab März 2020 hat das Corona-Virus das Land fest im Griff. Auch Titus Dittmann muss viele seiner Tätigkeiten herunterfahren, aber gerade jetzt sind seine Erfahrungen als Krisenmanager stark gefragt.

2021 steht der vollständige Generationswechsel in der Unternehmensgruppe mit Sohn Julius auf der Agenda. Was Keynotes angeht, ist Titus voll in der digitalisierten Welt angekommen. Im skate-aid Projekt in Uganda tut sich Einiges. Und im Oktober wird Titus Dittmann mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland geehrt.

Im März 2022 wird der neue skate-aid Skatepark in Butwal in Nepal eingeweiht.

Da der deutsche Botschafter wegen seiner laufenden Gespräche mit der Regierung Nepals um Stellungnahme zum russischen Überfall auf die Ukraine die Reise nach Butwal zur Skateparkeröffnung nicht antreten konnte, wurde Titus von dem deutschen Botschafter in den Garten seiner Residenz der Botschaft in Kathmandu eingeladen.

Am 13. Januar 2023 unterschreibt Titus einen Markenbotschafter Vertrag mit der Automobilmarke Citroen, mit der ihn seit seinen Tagen als Student viel verbindet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vita Titus Dittmann

1948-1960
geboren und aufgewachsen in Kirchen, am Fuße des Westerwaldes

1960-1968
Abitur auf dem 2. Bildungsweg in Bad Neuenahr

1971-1977
Studium Geographie und Sport, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

1973-1974
mehrere Monate „Praxisstudien“ in der Wüste Sahara

1973-1980
Referendariat Hittorf-Gymnasium, Münster. Gründung einer Schülersportgemeinschaft Skateboard. Verkauf erster Skateboards und Rollerskates zum Selbstkostenpreis an die Schülergruppe

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1979
Ankauf eines Skateboardparks, nach einem Jahr Genehmigungskampf Aufbau auf einem Münsteraner Parkplatz

1980
2. Staatsexamen mit dem Thema: „Skateboarding im Schulsportunterricht?“. Start Import von Skateboards aus den USA zur Versorgung der Schülergruppe

1980-1984
Studienrat am Hammonense Gymnasium, Hamm, NRW. Skateboarding erstmalig Bestandteil deutschen Schulunterrichts

1982
Titus Dittmann veranstaltet den ersten großen Skateboard-Event, der später zur Weltmeisterschaft mutiert. Start des Monster-Skateboard-Magazins

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1983
Aufbau der Unternehmensbereiche Medien + Event

1997
Start des e-Commerce unter www.titus.de

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1999+2000
Finalist beim renommierten Wettbewerb “Entrepreneur des Jahres”

2000
Eröffnung Ti-Log, Logistikzentrum, Münster. Einstieg als Mehrheitsgesellschafter beim Lifestyle-Versandhandel „Frontline“. Umwandlung in eine AG (titus AG); Holdingstruktur mit 17 Tochterunternehmen, 550 Mitarbeitern und 75 Mio. € Eigenumsatz, plus 25 Mio.€ Umsatz Franchisenehmer

2001
Sieger beim renommierten Wettbewerb “Entrepreneur des Jahres”, Kategorie Handel. 20-jähriges Jubiläum Skateboard-Weltmeisterschaft „Monster Mastership“, Westfalenhallen Dortmund. Titus Dittmann erhält den Wirtschaftspreis der Stadt Münster. Vorbereitung des Börsengangs, wegen des schlechten Börsenumfelds nicht realisiert.

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2003
25-jähriges Unternehmensjubiläum

2004
Titus Dittmann leitet umfassende Umstrukturierung und Konsolidierung der Unter-nehmensgruppe ein: Rückbesinnung auf Kernkompetenz Einzelhandel

2005
Der „Monster Mastership“ kehrt zurück zu seinen Wurzeln – nach Münster.

2006
Tiefster Krisenpunkt in der Unternehmensgeschichte. Das gesamte Privatvermögen, inkl. Altersversorgung wird zur Rettung eingesetzt

2007
Die AG wird aufgelöst, Umwandlung in die Dittmann GmbH. Im Fokus: Ausbau des Multichannel-Systems im Einzelhandel in der titus GmbH

2008
Titus Dittmann wird zum Senator h.c. im BVMW (Bundesverband Mittelständische Wirtschaft e.V.) ernannt. Titus Dittmann feiert 30 Jahre Titus (Marke) und 60 Jahre Titus. Die titus GmbH ist immer noch europaweit führend im Einzelhandel mit Skateboards und Streetwear.

2009
Titus Dittmann wird durch Ministerpräsident Jürgen Rüttgers mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Gründung der Titus Dittmann Stiftung.

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2010
Staatliche Anerkennung der Titus Dittmann Stiftung, unter dem Dach fördert der Verein skate-aid e.V. nationale und internationale Kinder- und Jugendprojekte; Rückzug aus der Geschäftsführung der titus GmbH, um sich komplett auf die Stiftungsarbeit zu konzentrieren. Auszeichnung mit dem „Laureus Medien Preis 2010“.

2011
Seit Oktober Kooperation mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Dittmann übernimmt Lehrauftrag und wird bei Kontaktaufnahme zur Universität Herat (Afghanistan) unterstützt. Dort soll Skateboarding als Fach etabliert werden, um potenzielle skate-aid-Lehrkräfte auszubilden.

2012
Juni: Kinopremiere der Filmbiografie „Brett vorm Kopp“ in Münster.
August: Kinostart der Dokumentation „This ain`t California“. Dittmann spielt im Film, der die Historie der Ost-Rollbrettfahrer beleuchtet, sich selbst.
September: Veröffentlichung der Autobiografie „Brett für die Welt“ (Quadriga Verlag).

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2013
Februar: Dittmanns Initiative skate-aid wird in der Kategorie „Marketing/ Social Awareness“ mit dem „Ispo Award 2013“ ausgezeichnet.
Juni: Titus Dittmann erhält den „Deutschen Gründerpreis“ in der Kategorie Sonderpreis.

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2014
April: Ernennung zum Vorsitzenden der „FIRS“ (Fédération Internationale de Roller Sports).

2015
Februar: Ernennung zum didacta Bildungsbotschafter.
Februar: Folge 1 – ZDF-Format Kampf der Start-ups mit Titus Dittmann als Coach (neue Folgen im Juni und Juli 2015).
Juni: Offizieller Botschafter der Ruhr Games 2015.

2016
April: Eröffnung des in Kooperation mit SOS Kinderdörfer entstandenen skate-aid Skateparks in Kigali, Ruanda.
Mai: Erstausstrahlung der Dokumentation „Titus Dittmann – Der Skateboard-Pionier“ im WDR-Fernsehen in der Reihe „Pioniere in NRW“.
Juni: Veröffentlichung der Titus-Biografie in englischer Sprache unter dem Titel „Open and above Board“.

2017
Titus Dittmann ist und bleibt viele: Der Social Entrepreneur bewegt auch in diesem Jahr viele Projekte, so den Neubau eines skate-aid Skateparks in Namibia oder das interdisziplinäres Forschungsprojekt „Skaten statt Ritalin“.

Titus

2018
Februar: Eröffnung des skate-aid Skateparks in Windhuk als erstes „intrinsisches Lernzentrum“; Erkundungsreise nach Damaskus, wo 2019 in Kooperation mit SOS-Kinderdorf ein neuer Skatepark entstehen soll.
März: Start des Forschungsprojekts „Skaten statt Ritalin“.
Mai: Spektakulärer Crash beim 24h-Rennen mit der skate-aid grünen Viper mit glimpflichem Ausgang für den Rennfahrer Dittmann.
Juni und Juli: „Produktiv-Klausur“ für ein neues Buchprojekt.
August: Jubiläum 40 Jahre TITUS .                                                                                                                                                         Dezember: Titus Dittmann, der „Vater der deutschen Skateboardszene“, wird 70.

2019
Februar: Baubeginn für den neuen skate-aid Skatepark im syrischen Damaskus
April: Titus neues Buch „Lernen muss nicht scheisse sein“ erscheint bei Benevento Books

Titus Dittmann: "Lernen muss nicht scheiße sein"

Juli: Eröffnung des in Kooperation mit SOS-Kinderdörfer weltweit entstandenen skate-aid Skateparks in Damaskus, Syrien

2020
März: Corona ist in Deutschland angekommen. Auch der Skateboard-Pionier muss wegen des Kontakts zu einem Infizierten in Quarantäne, hat sich aber glücklicherweise nicht angesteckt.
In den Folgemonaten müssen die vielen Veranstaltungen, für die Titus als Keynote Speaker, Schirmherr oder Talkgast gebucht war, wegen der verhängten Corona-Schutzmaßnahmen abgesagt werden. Für Titus, der es liebt, auf der Bühne Menschen zu inspirieren, eine harte Zeit. Langweilig wird ihm trotzdem nicht. Gerade jetzt sind seine Erfahrungen als Krisenmanager stark gefragt.

2021
Die Corona-Pandemie hat das Land immer noch im Griff. Zur zweiten Jahreshälfte zeichnen sich durch zunehmendes Impftempo eine Entspannung der Lage und Hoffnung auf eine Rückkehr zum „alten Leben“ ab. Auch Titus erhält seine Corona-Schutzimpfungen.

Als Keynote Speaker ist Titus zwischenzeitlich voll in der digitalisierten Welt mit ihren virtuellen Events angekommen. Und als erfahrener Unternehmer hat er viele seine Business Lessons in das Krisenmanagement der Firmengruppe einfließen lassen können. Auch der vollständige Generationswechsel mit seinem Sohn Julius geht in den Endspurt.

Juni: Reise zur Eröffnung des Skull Bowls im skate-aid Projekt in Kampala, Uganda. Coaching für das Start-up Kushineta Skateboards in Addis Abeba, Äthiopien.

Juli: Premiere der „skate-aid matinée“ in Titus Garten als neues skate-aid Charity-Event im Sommer mit jeder Menge Kunst am Start.

Oktober: Titus Dittmann wird für seine Leistungen mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet

Titus Dittmann erhält das Bundesverdienstkreuz_Credit Bezirksregierung Münster

2022

Einweihung des neuen skate-aid Skatepark in Butwal in Nepal

2023

Titus wird Markenbotschafter für Citroen Automobile